Jahresausflug 2018

Besuch der Taunusstadt Idstein

Am 21.07.2018 besuchte der Vorstand von Pro Ingelheim mit Anhang die schöne Taunusstadt Idstein. Um 10 Uhr erwartete uns eine Stadtführerin zum gemeinsamen Rundgang. Kompetent und mit unterhaltsamen Geschichten machte Sie uns mit der Stadtgeschichte vertraut, ohne allzuviele Jahres-zahlen zu verwenden.

Das eher schlichte Äußere der Unionskirche läßt keineswegs erahnen welche Herrlichkeit sich beim Eintreten entfaltet. Der Erbauer Graf Johannes wollte bei ihrer Errichtung in den Jahren 1669 - 1677 auch eher einen Festsaal bauen lassen. Zahlreiche großformatige Decken- und Wandgemälde zieren das Innere und das Dach der Kanzel wird von einem Engel mit langen Armen gehalten. Kurzum es gibt viel zu entdecken.

Der Rundgang führte uns anschließend durch die Obergasse, vorbei an der Druckerei Grandpierre, bis hinauf zum Höerhof, seit 1992 ein schmuckes Hotel und Restaurant. Nun geht es eine Stiege hinab in den Zuckerberg. Schmucke Fachwerkhäuser mit teils abenteuerlichen Rundungen im Gebälk gilt es zu entdecken in den kleinen Gässchen der Altstadt. Dann gelangen wir zum Kanzleitor mit dem Alten Amtsgericht und Gebäuden der ehemaligen Burganlage dahinter, daneben das Rathaus, das schiefe Haus und das Killingerhaus am Gustav-Adolf-Platz.

Hier steht auch der Löwenbrunnen mit weiteren geschmackvoll restaurierten Fachwerkhäuschen. Überhaupt dominiert hier das Fachwerk und bietet mit seinen Ensembles ein reizvolles Ambiente mit hoher Aufenthaltsqualität. Dazu tragen nicht wenige Cafés und Restaurants bei.

Am Hexenturm, vor den Toren des eh. Residenzschlosses, das heute ein Gymnasium für die Oberstufe beherbergt, verabschieden wir uns von einer unterhaltsamen Stadtführerin, nicht ohne vorher, bei einem kleinen Regenschauer, den Schlossgarten zu besuchen.

Im Idsteiner Brauhaus, dem ersten Feuerwehrgerätehaus mit Schlauchturm, geniessen wir ein gutes, teilweise regionaltypisches, Mittagessen. Alle sind rundum zufrieden und satt.

Dermaßen gestärkt wagen 3 Personen den Aufstieg auf den Hexenturm, während die anderen bummeln gehen. Der Aufstieg beginnt in dem 1733 angebauten Turm, der eine freistehende, 8m hohe Leiter ersetzte, recht gemächlich. Mit jedem Stockwerk wird die Treppe steiler und die Anstrengung damit größer. Wenn man die Mühen hinter sich gebracht hat wird man mit einem grandiosen Überblick über die Häuser der Altstadt und darüber hinaus belohnt.

Hier nennt man die Reilchen Ahlen und dem schönsten Ahlen, Kreuzahlen, statten wir noch einen Besuch ab.

Wir lassen den Tag gemütlich ausklingen mit einem Kaffee oder Eis und begeben uns, nach einem nachhaltigen Aufenthalt, auf  die Heimfahrt.